Brauttrends für 2014: Die Keylooks von Modatex und Interbride im Überblick

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Brauttrends für 2014: Die Keylooks von Modatex und Interbride im Überblick

What's hot in 2014?

Gestern gingen mit der Modatex und der Interbride die beiden führenden Modemessen Deutschlands im Hochzeitsbereich zu Ende. Kirsten Jürgensen, Geschäftsführerin von Laue Festgarderobe, war bei beiden Messen vor Ort und hat die Trends bei der Brautbekleidung in Augenschein genommen und uns erzählt, was die Keylooks für 2014 werden.

Brautmode goes Vintage

War Rembo Styling zur diesjährigen Hochzeitssaison fast das einzige Label, welches die Designkarte „Vintage“ ausspielte, haben nun auch viele andere Marken diese Nische entdeckt und wollen sich diesen Kundenkreis mit ihren neuen Kreationen erschließen. Keiner besetzt diese Nische allerdings so konsequent wie Rembo Styling, die es in einigen Modellen sogar wagen, mit ihrem Vintage-Chic nicht nur die 50er und 60er Jahre abzubilden, sonder stilistisch sogar teilweise in die „Roaring 20s“ zurückgehen. So gewagt es ist, so schön ist es auch.

Führende Brands wie Pronovias, Ladybird und auch Mode de Pol haben dem Vintage-Trend folgend auch ganze Kollektionsblöcke in diesem Stil entworfen. Auch Brautaccessoires wie Fascinator, Blüten und Hütchen tragen diesem Trend Rechnung.

Accessoires und Verzierungen in Pasteltönen

Standen in den vergangenen Jahren kräftige Burgundtöne bei Stickereien und Accessoires im Fokus, dominieren hier nun Pastelltöne. Diese kommen bei Gürteln, in Stickereien, Kropf- oder Brustbändern zur Geltung. Dusty Pink, Cappuccino, Mint und Light Blue sind hier die Töne, die als Komplementärfarben zu den Brautkleidern gewählt werden, die weiterhin in dezenten Ivoryfarben glänzen.

Spitzenstoffe werden gröber, Tüll leichter

Filigrane Spitzenkleider machen in allen Kollektionen (besonders in der Pure Collection von Trés Chic oder bei den Modellen von San Patrick) einen bedeutsamen Anteil aus, daneben etabliert sich aber auch in hohem Maße eine Reihe von Kleidern mit gröberen Spitzenstoffen, die aufgrund ihrer Verarbeitung, Optik und Haptik sicherlich in Bezug zum Vintage-Trend zu sehen sind und ins Auge stichen.

Dagegen haben es die Brautlabel ganz offensichtlich geschafft, den Tüll an Volumen und Gewicht zu entschlacken. So werden die Tüllbrautkleider leichter und für die Braut angenehmer zu tragen, ohne dass die vielschichtige Optik dieser Art Kleider darunter leidet.

Mandarinkragen im Kommen

Sehr stark im Kommen sind ebenfalls Brautkleider mit Mandarinkragen. Diese Ausschnittform zieht den Oberkörper generell in die Länge, besonders zarte Bräute wirken hierdurch sehr elegant. Der Mandarinausschnitt bedeckt das Dekolleté ganz und wird zumeist ärmellos getragen. Vorranging wird bei den Mandarinausschnitten Tüll verwendet, der je nach Kleid auch mit Spitzenapplikationen angereichert wird. Auf Halsketten sollte bei dieser Ausschnittsform verzichtet werden, auffällige Ohrringe runden jedoch die tolle Optik ab.

2014 wird ein Brautmodenjahr der Vielfalt.

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