Traditionen und Bräuche zur Hochzeit Teil 2
Die Farbe Blau, Autokorso, der Hochzeitswalzer und die Hochzeitstorte
Die Farbe Blau
Jeder kennt ihn, den Spruch: Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues. Auch dieser Brauch kommt ursprünglich aus England und gehört jedoch schon seit vielen Jahren ebenfalls zu der deutschen Hochzeitstradition. Etwas Altes, ist oft eine Kette oder Ohrringe von der Mutter oder der Oma. Am großen Tag, soll die Braut etwas Neues tragen (in den meisten Fällen ist es das Brautkleid), es zeigt den Start in die Ehe. Das Geliehene steht für Glück und Freundschaft. Etwas Blaues symbolisiert die Treue und ist meist das Strumpfband.
Autokorso
Wer das Laute liebt, ist hier genau richtig. Gebürtig nach dem Standesamt bildet sich der Autokorso der Hochzeitsgäste. Die frisch geschlossene Ehe wird durch das laute Hupen der Gäste lauthals verkündet. Oft werden auch Blechdosen am Auto des Brautpaares gehangen, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Der Hochzeitswalzer
Das Brautpaar eröffnet die Tanzfläche mit einem Hochzeitswalzer. Einen richtigen Ursprung hierfür gibt es nicht. Oftmals wird bei dem Eröffnungstanz der Ehemann durch den Vater der Braut abgelöst. Da der Walzer zu den schwersten Paartänzen im Standardtanz gehört, bevorzugen Ehepaare auch oft einen langsameren Tanz, vor allem wenn sie nicht geübt sind.
Die Hochzeitstorte
Zu einer deutschen Hochzeit gehört auf jeden Fall eine Zutat bei der Hochzeitstorte: Marzipan. Bekanntlich besteht Marzipan aus Mandeln, diese verheißen Liebe und Glück. Wer beim Kuchen anschneiden seine Hand über der des anderen hält, hat das Sagen in der Ehe. Oftmals ist es die Braut, die ihre Hand über der des Bräutigams legt.